Die Insel
Hier entdecken Sie verlorene aber nicht vergessene, sowie noch existierende Schauplätze West-Berlins. Weitere Orte und Geschichten finden Sie in unserer Ausstellung.
Viel Spaß auf Ihrer Expedition!
Deutschlandhalle
Die Deutschlandhalle wurde 1935 als Stahlkonstruktion zu den Olympischen Spielen für 10.000 Zuschauer errichtet. Seit der Nachkriegszeit diente sie vor allem für Eissportveranstaltungen. Die Abrissarbeiten begannen im August 2011Die Deutschlandhalle wurde 1935 als Stahlkonstruktion zu den Olympischen Spielen für 10.000 Zuschauer errichtet. Seit der Nachkriegszeit diente sie vor allem für Eissportveranstaltungen. Die Abrissarbeiten begannen im August 2011.
Link: http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/bezirk/lexikon/deutschlandhalle.html
Sportpalast
Der Berliner Sportpalast wurde 1910 eröffnet und wurde auf Grund des unrentablen Betriebs 1973 abgerissen. Die Halle bot 10.000 Besuchern bei sportlichen, musikalischen und politischen Großveranstaltungen Platz.
Kunsteisbahn im Europa Center
Das 1965 durch Willy Brandt eröffnete Europa Center verfügte bis 1979 auch über eine Kunsteisbahn, die jedoch aus Kostengründen entfernt wurde. An seiner Stelle befindet sich heute das Terrassebcafé Tiffany’s und der Lotusbrunnen.
Link: http://www.europa-center-berlin.de/information/historie.html
Nordkurve der AVUS
Die Nordkurve der Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße im Berliner Westen war legendär. 1937 wurde durch eine Untermauerung mit Ziegelsteinen um 43,6° eine Geschwindigkeitserhöhung erreicht und die Nordkurve wurde zur Steilkurve bis 1967.
Aussichtsplattform Bernauer Straße
Von der Aussichtsplattform in der Bernauer Straße blickte man über die Mauer in die Eberswalder und Oderberger Straße. Ähnliche Aussichtsplattformen für den Blick in den Ostteil der Stadt gab es beispielsweise am Potsdamer Platz.
Link: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/der-historische-ort-11.html
Einzelhandelsgeschäfte am Potsdamer Platz
Trotz enormer Kriegsschäden wurden die provisorisch hergerichteten Ladenflächen am Potsdamer Platz in der Nachkriegszeit wieder genutzt. Der 1961 beginnende Mauerbau besiegelte dann den erhofften Wiederaufbau am Potsdamer Platz.
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Platz#Die_Zeit_von_1945_bis_1989.2F1990
Diskothek Cheetah
Ende der 60er Jahre eröffnete unweit des Hermannplatzes die Diskothek Cheetah, mit aufwendigen Einbauten, die an ein Raumschiff erinnerten. Bis 2010 war die Disko durch die Röhreneingänge noch zu erkennen.
Eduard Winter Pavillon
Schon 1925 gründete Eduard Winter das erste Autohaus Berlins. Im Jahr 1951 begannen dann die Bauarbeiten für den Verkaufssalon an der Schloßstraße, der von Curt-Hans Fritzsche entworfen wurde. Heute ist der gläserne Pavillon Sitz einer Backwarenkette.
MGM am Ku’damm
Der Architekt des Metro-Goldwyn-Mayer Filmtheaters, Gerhard Fritsche, hatte schon vor dessen Eröffnung 1956 einige Westberliner Theaterbauten realisiert, beispielsweise den Zoo-Palast, das Capitol und die heutige Astor Filmlounge. Das MGM wurde 1977 abgerissen..
Schultheiss Brauerei
Nach dem Zusammenschluss mit der Tivoli Brauerei gehörte auch das Brauereigelände am Viktoriapark zu Schultheiß. Nachdem das Gelände jahrelang brach lag, wird mittlerweile in der Brauerei gewohnt.
SO 36
Das legendäre S.O. 36 eröffnete am 12./13. August 1978 mit dem „Mauerbaufestival“ zum ironischen Gedenken an die Teilung 1961. Unter wechselnder Regie entwickelte sich der Ort bis 1983 zum Zentrum für Punk, New Wave und Kunst.
Link: http://so36.de/
Leydicke
Die Likörfabrik und Weinprobierstube Leydicke existiert seit 1877 und wird in der vierten Generation geführt. Bis heute werden hier Konzerte veranstaltet und die Liköre und Weine werden im hauseigenen Keller produziert.
Zoologischer Garten
Der Zoologische Garten Berlin öffnete 1844 seine Pforten, er löste die Menagerie auf der Pfaueninsel ab und war der erste deutsche Zoo. Aufgrund der West:Berliner Insellage pflegten und pflegen viele West:Berliner Einwohner eine ganz besondere Beziehung dazu.
Kulturforum
Das Areal in der Nähe des Potsdamer Platzes liegen Kunst, Kultur und Bildung dicht beieinander. Neben dem Kulturforum und der Neuen Nationalgalerie bietet die Philharmonie von Hans Scharoun etwas fürs Auge und für die Ohren. Die Staatsbibliothek als Anlaufpunkt für Recherche und Wissenschaft ergänzt das Ensemble auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Kongresshalle
Zur Interbau 1957 wurde die „Schwangere Auster“ mit ihrem spektakulären Dach am Ufer der Spree errichtet. Heute finden im Haus er Kulturen der Welt neben Tagungen auch Konzerte, Ausstellungen, und andere Veranstaltungen statt.
Flughafen Tegel
Seit Ende der 1960er ist der Flughafen Berlin Tegel „Otto Lilienthal“ (TXL) die wichtigste Flugverbindung für den Westteil der Stadt. Bis zur Eröffnung des BER wird die Anlage mit ihren zwei Start- und Landebahnen einen Großteil des Berliner Flugverkehrs stemmen.
Link: http://www.berlin-airport.de/de/reisende-txl/index.php
Jacobs Kaffee
Ehemals in der Prinzenstraße in Kreuzberg, zog das Berliner Jacobs-Werk 1981 ins benachbarte Neukölln. Die Produktion der Jacobs Krönung erfüllte bereits zu West:Berliner Zeiten die Stadt mit herrlichem Kaffee-Duft.
Ernst-Reuter-Platz (Knie)
Der Ernst-Reuter-Platz mit seiner zentralen Brunnenanlage erhielt 1953 seinen Namen zu Ehren des verstorbenen Berliner Bürgermeisters Ernst-Reuter. Die grüne Mittelinsel verleiht dem Verkehrsknotenpunkt einen Ruhepol – umgeben von Telefunkenhaus und Technischer Universität.
Trabrennbahn Marienfelde
In den 1960er Jahren starteten viele prominente Trabrennfahrer wie Eddy Freundt und Gerhard Krüger auf der Trabrennbahn Marienfelde. Die sogenannte „Derby-Woche“ bildet den Höhepunkt der Rennsaison, die alljährlich im August mit dem Deutschen Traber Derby zu Ende geht.
Link: http://berlintrab.de/
Titania Palast
1928 eröffnete der Titania Palast in Berlin Zehlendorf. Das Gebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit beherbergte u.a. auch die Berliner Filmfestspiele 1951. Noch heute lädt der von Lichtringen umschwungene Turm am Abend zum Kinobesuch ein.
Hansaviertel (Hansabibliothek)
Das heutige Hansaviertel wird zumeist synonym gesetzt mit dem Wiederaufbauprogramm der Interbau von 1957, dessen stadtplanerische Gestaltung bis heute das Gebiet im nördlichen Tiergarten prägt. Scharouns Konzept der Stadtlandschaft verbindet sich hier mit verschiedenartigen Wohnkomplexen namhaften Architekten des 20. Jahrhunderts.
Kreuzberg 61
Von der Yorckstraße bis zum Südstern erstreckt sich das ehemalige Postzustellgebiet Berlin 61. Auch wenn 61 im Vergleich mit dem früher alternativeren Kreuzberg 36 als bürgerlich geprägt wahrgenommen wird, finden sich auch hier Überbleibsel alternativer Projekte wie den Mehringhof.
Topographie des Terrors
Die Gedenkstätte erhielt ihren Namen durch die dort ansässigen verbrecherischen Institutionen des Nationalsozialismus. Auf dem Gelände waren das Geheime Staatspolizeiamt, die Reichsführung-SS, der Sicherheitsdient der SS, sowie das Reichssicherheitshauptamt ansässig. In der Nachkriegszeit wurden die baulichen Überreste beseitigt und erst durch die Beharrlichkeit der Geschichtswerkstätten in den 1980er Jahren, wurde das brachliegende Gelände zum Erinnerungsort.
Checkpoint Charlie
Der Checkpoint Charlie (1961-1990) war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge und befindet sich am unteren Teil der Friedrichstraße. Der alliierte Checkpoint war Schauplatz spektakulärer Fluchten aus Ost-Berlin und erhielt seinen Namen vom Internationalen Buchstabieralphabet.
IBA 87
Die Internationale Bauausstellung 1987 in Berlin festigte neue Leitbilder in der West-Berliner Stadtplanung, die auch nach dem Mauerfall weiterhin prägend für die Stadt wurden. Die zwei leitenden Protagonisten der IBA 87 waren Josef Paul Kleihues und Hardt-Waltherr Hämer. Sie popularisierten die Konzepte der kritischen Rekonstruktion und der behutsamen Stadterneuerung.
Link: http://f-iba.de/
Wittenbergplatz
Die zwei markantesten Punkte am Wittenbergplatz bilden zum einen das zentral gelegene U-Bahnhofsgebäude und das Kaufhaus des Westens (KaDeWe), welches 1907 eröffnete. Es zählt mit 60.000 qm Verkaufsfläche zu den größten Warenhäusern Kontinentaleuropas. Bis heute ist das KaDeWe Symbol und Anziehungspunkt unerschöpflichen Konsums.
Link: http://www.kadewe.de/de/das_kadewe/unser_haus_historie/
Bahnhof Zoologischer Garten
Der Durchgangsbahnhof auf der Berliner Stadtbahn existiert seit 1882 und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Zoologischen Garten. Zur Zeit der innerdeutschen Teilung war der Bahnhof zentraler Verkehrsknotenpunkt für West-Berlin. In den vergangenen Jahren war deshalb dessen Abkoppelung vom Fernverkehrsnetz stark umstritten.
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Zoologischer_Garten
Olivaer Platz
Der Olivaer Platz in Charlottenburg wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und zählte seit seiner Neugestaltung 1907 vom Stadtobergärtner Richard Thieme zu den modernsten Platzanlagen in Berlin und Umgebung. Charakteristisch wurden die geometrischen Formen und die Integration eines Kinderspielplatzes.
Savignyplatz
Zum Savignyplatz führen sieben Straßen, hier liegt das bürgerliche Herz West-Berlins. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wohnten in unmittelbarer Umgebung Künstler und Intellektuelle wie George Grosz und Tilla Durieux. Eine der Brandmauern am dortigen S-Bahnhof wurde 1986 vom Künstler Ben Wagin gestaltet.